neue Reihe: GEHEN

neue Reihe: GEHEN

The Rogue Film School is not for the faint-hearted; it is for those who have travelled on foot, (…). In short: for those who have a sense of poetry. For those who are pilgrims. For those who can tell a story to four year old children and hold their attention. For those who have a fire burning within. For those who have a dream. (Werner Herzog’s The Rogue Film School, Webseite)

KINO für MOABIT startet im März eine Reihe über GEHEN.
Zu Fuß unterwegs sein: für Werner Herzog, durch den die Reihe inspiriert ist, eine grundlegende Haltung zur Welt, ohne die nach seiner Auffassung keine Poesie und kein Filmemachen möglich sind.
Im Kino war das Gehen schon immer allgegenwärtig. Da strömen die Arbeiter zu Fuß durch das Fabriktor. Die Kinderhorde verfolgt den hinterhältigen Dieb zu Fuß quer durch Berlin. Die elegante Großstädterin lässt sich durch die Geschäftsstraßen treiben. Die Flaneurin macht eine Philosophie daraus. Gefängnisausbrecher schlagen sich einen mühseligen Weg durch Wälder und Sümpfe.
Die Möglichkeit, sich zu Fuß fortzubewegen, ist anthropologische Konstante und für traditionelle Völker die natürliche Lebensweise. Es verkörpert eine Idee von Freiheit, wird in vielen Fällen aber auch durch Notlagen erzwungen. Kinder und arme Menschen sind oft zu Fuß unterwegs, andere nur dann, wenn – wie in etlichen Varianten des Roadmovies – die anderen Verkehrsmittel versagen oder sie sich gezielt auf die Suche nach Sinn begeben.
Zu Fuß gehende oder reisende Protagonisten geben Filmen ihre zeitliche und räumliche Dimension. Sie durchbrechen unseren gewohnten Rhythmus und holen die scheinbar nebensächlichen Details der Wegränder ins Blickfeld.


© Sentient.Art.Film

Termine:
Am 3. März Lesung mit dem Schauspieler Markus Gläser aus Werner Herzog, Vom Gehen im Eis (1978. © 1978 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München). Im Kurt-Kurt. Beginn 19 Uhr
Am 15. März, WHAT REMAINS ON THE WAY/Lo Que Queda en el Camino, R: Jakob Krese, Danilo do Carmo, BRA/D/MEX 2021, 93 min, im Esquina Café. Beginn 19:30 Uhr
Am 29. März, WHERE IS THE FRIEND’S HOME/Khane-ye dust kodjast? R: Abbas Kiarostami, IR 1987, 87 min, in der Heilandskirche, Beginn 19:00 Uhr

Mehr Informationen gibt es wie immer über den Newsletter, info@kinofuermoabit.de

Am 27. Januar: DAVID

Am 27. Januar: DAVID


© Deutsche Kinemathek

Im Kinocafé am 27. Januar – dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – präsentiert KINO für MOABIT den Spielfilm DAVID (BRD 1979, 127 min) von Peter Lilienthal.
Als Gesprächsgast begrüßen wir Nathan Friedenberg, Leiter des Mitte Museums.
Genaue Informationen gibt es in unserem Newsletter, info@kinofuermoabit.de

Absolut Warhola am 13. Januar

Absolut Warhola am 13. Januar


© strandfilm

KINO für MOABIT wünscht allen Filmfans ein glückliches 2023!

Am 13. Januar (19 Uhr, in der plattform moabit, Oldenburger Str. 3a) laden wir ein zu ABSOLUT WARHOLA (D 2002, R: Stanislav Mucha, 80 min).
Zu Gast ist die Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Kolya Kohlhoff.
Mehr Informationen gibt es in unserem Newsletter, info@kinofuermoabit.de

Kurzfilmtage in Moabit

Kurzfilmtage in Moabit

KINO für MOABIT präsentiert in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Moabit-Ost, JVB – Jenseits von Birkenstraße e.V. und Honiggelb Berlin:

KURZFILMTAGE IN MOABIT


SURROGATE © Stas Santimov

9. Dezember
Ukrainian Shorts. Deep into Reality
Programm 95 min, Filme in Russisch/Ukrainisch mit englischen UT, oder ohne Dialoge
im JVB – Jenseits von Birkenstaße, Turmstr. 10
Beginn 19:30 Uhr

13. Dezember
KUKI. Kurze für Kids 4+
Programm 40 min, ohne Dialoge
im Quartiersmanagement Moabit-Ost, Wilsnacker Str. 34
Beginn 16:00 Uhr

21. Dezember
„Sieh mal eine*r an“
Programm 85 min, Kurzfilme in Finnisch, Niederländisch, Deutsch, Türkisch mit englischen und deutschen UT, oder ohne Dialoge
im Honiggelb Berlin, Turmstr. 10
Beginn 18:30 Uhr

Eintritt frei!

Mehr Informationen gibt es in unserem Newsletter, info@kinofuermoabit.de

HEIMATKUNDE bei KINO für MOABIT

HEIMATKUNDE bei KINO für MOABIT

Am Samstag, 3. Dezember, 19 Uhr, im Konzertsaal der Musikschule Fanny Hensel, zeigt KINO für MOABIT einen Dokumentarfilm über die Erinnerungen an Schule in der DDR:
HEIMATKUNDE, D 2022, R: Christian Bäucker, 89 min
Im Anschluss Gespräch mit dem Filmemacher Christian Bäucker und Dr. Detlef Kannapin, Filmhistoriker und Publizist
Genaue Informationen wie immer über den Newsletter, info@kinofuermoabit.de

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