STADTGESICHTER

Das erste Film- und Videofestival über und mit Moabit
22.-24. September 2017

Bilder-Galerie

Bild zeigt Publikum, Moderator, Projektleiterin des Festivals STADTGESICHTERBild zeigt die Regisseurinnen Selin Verger und Ki Hyun ParkBild zeigt Publikum, auf der Leinwand eine FilmszeneBild zeigt Regisseur Olafur Sveinsson im GesprächBild zeigt die umgestaltete und erleuchtete Glasvitrine vor dem RathausBild zeigt Publikum beim Straßenkino in der GlasvitrineBild zeigt Impression der erleuchteten GlasvitrineBild zeigt Publikum beim Straßenkino in der GlasvitrineBild zeigt Impression in schwarz-weiß vom StraßenkinoBild zeigt Festivalpublikum an den Sichtungsplätzen im StadtteilladenBild zeigt Festivalpublikum und die Sichtungsplätze im StadtteilladenBild zeigt den Regisseur Olafur Sveinsson im GesprächBild zeigt einen Protagonisten in Nahaufnahme in dem Film NONSTOP

Das Gesicht eines Berliner Stadtteils in bewegten Bildern
„Kino für Moabit“ hat Videos und verborgene Filmschätze aus mehreren Jahrzehnten aufgespürt und präsentiert diese auf einem dreitägigen Festival. Es findet an vier Spielorten (Ablauf s.u.) statt. Darunter ist auch die gläserne Werbevitrine vor dem Rathaus Tiergarten, in der an zwei Abenden die „Moabiter Streiflichter“ – Nachrichten und Filmaufzeichnungen über den Stadtteil vor 40, 50, 60 Jahren – direkt auf der Straße projiziert werden.

Bild aus "Wiederaufbau Fennbrücke"
aus „Wiederaufbau Fennbrücke“
© Landesarchiv, Filmsammlung

Die Berliner Abendschau berichtete in den 1960er Jahren aus Moabit über typische Ereignisse der Kategorie „Vermischtes“: ein Richtfest, eine neue Städtepartnerschaft, eine Bibliothekseröffnung, um 1968 herum aber auch über eine Studentendemonstration zum Prozessbeginn gegen Fritz Teufel und ein Sprengstoffanschlag auf das Kriminalgericht. Die historischen Filmaufzeichnungen aus dem Bestand der früheren Landesbildstelle (deren Quartier über Jahrzehnte ja in Moabit selbst, Levetzowstraße/Wikinger Ufer, lag), sind seit der Auflösung derselben im Jahr 2000 schwer zugänglich und kaum noch zu sehen gewesen.

Tagsüber können an den zwei Festivaltagen die Programme „Inselbetrachtungen“ und „Moabit im Kino“ gesichtet werden. Sie umfassen eine große Auswahl an Porträts und kurzen Spielfilmen, Berichten und Dokumentationen, und sie stammen von in Moabit lebenden, professionellen und nicht-professionellen FilmemacherInnen, von Initiativen und Privatleuten. Neben den einschlägig bekannten Gebäuden und anschaulichen Bildern von Spree und Brücken zeigt das Festival Eindrücke aus dem Moabiter Alltag, von kulturellen Aktivitäten und lokalen Initiativen, Geschäften und Straßenfesten. Und Geschichten über Menschen, die seit Jahrzehnten im Stadtteil leben.

Foto zeigt Protagonisten auf der Beusselbrücke

Das audiovisuelle Gesicht Moabits: ein berlin- und landesweit immer noch eher unbekannter Stadtteil, seit jeher im Schatten von symbolträchtigen Orten wie dem Gefängnis oder dem Regierungsviertel, entfaltet bei STADTGESICHTER die Vielfalt seiner Geschichte und Lebenswelten.

Ablauf:
Freitag, 22. September
18 Uhr: Eröffnung, Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2
20-22 Uhr: „Moabiter Streiflichter I“, Glasvitrine, Mathilde-Jacob-Platz 1

Samstag, 23. September
12-18 Uhr: „Inselbetrachtungen“
Videoinstallationen, Stadtteilladen, Krefelder Str. 1a
14-20 Uhr: „Moabit im Kino“
Filmvorführungen, Musikschule „Saz Evi“, Alt-Moabit 83c
20-22 Uhr: „Moabiter Streiflichter II“
Glasvitrine, Mathilde-Jacob-Platz 1

Sonntag, 24. September
12-18 Uhr: „Inselbetrachtungen“
Videoinstallationen, Stadtteilladen, Krefelder Str. 1a
19 Uhr:  Abschlussfilmabend, Zunftwirtschaft, Arminiusstr. 2

Das Festivalprogramm können Sie hier hier einsehen.

Foto zeigt 2 ältere Moabiterinnen in einem Café

STADTGESICHTER wird gefördert durch den Bezirkskulturfonds Mitte. Als Kooperationspartner wirken das Stadtplanungsamt Mitte und das Landesarchiv Berlin, Filmsammlung, mit.
Ein dickes Dankeschön an alle FilmemacherInnen und alle Beteiligten!

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